Feste feiern bedeutet aus dem Alltag heraus zu treten und inne zu halten. Traditionelle Feste der unterschiedlichen Kulturen müssen zur Identitätsfindung und Zusammengehörigkeit wahrgenommen, ernstgenommen und gestaltet werden. Unterschiedliche religiöse Symbole und Werte gehören zu individueller und gemeinschaftlicher Lebenswirklichkeit. Wenn sie nicht verordnet, sondern angeboten werden, gewinnen sie ihre ursprüngliche Faszination zurück.
Feste sind Wegbegleiter, Bewältigungshilfen und Kräftigungsrituale. Aber vor allem
Möglichkeiten der Begegnung mit Menschen anderer Kulturen und Chancen auch zum
nonverbalen Gespräch. Feste wecken die Hoffnung auf das Verbindende in der Vielfalt.
Sie sind ein Weg zur Öffnung für den "Nächsten" und zum Gestalten von Respekt.
Der workshop ermöglicht Zugang zu den wichtigsten Festen der großen Religionen und gibt Anregungen, diese in den pädagogischen Alltag zu integrieren.
Verstehen, was Menschen anderer Religionen beim Feiern bewegt, lässt die eigene
Rückgebundenheit (Religio) bewusst werden und verschafft ein fruchtbares Miteinander
gemeinsamer Lebenswirklichkeit
