Der Situationsansatz - jeder kennt ihn, jeder arbeitet nach ihm und doch kann ihn keiner so richtig erklären. Und noch immer wird er verwechselt mit situativem Arbeiten.
Situationsorientierung basiert auf der Erkenntnis, dass Elementarpädagogik auf der Grundlage der unterschiedlichen Lebensgeschichten der Kinder geschieht.
Kita sind Orte, die ihre Pädagogik als einen aktiven Beitrag verstehen, Kindern dabei zu helfen,
- ihre Situationen zu fühlen, zu begreifen und zu verstehen
- und Handlungsmöglichkeiten zu entdecken, die den jeweiligen Augenblick ihres Lebens als proaktiv, gelingend und lebendig erfahrbar machen.
Sozialpädagogische Fachkräfte sind mit einer Gesellschaft konfrontiert, deren sich verändernde Bedingungen die Veränderung der Praxis in der Kita nötig macht.
Kindheit darf nicht weiter beschnitten, sondern muss als eigenständiger Entwicklungszeitraum verstanden werden.
Situationsorientierung bedeutet auch, die Praxis kindorientierter werden zu lassen, so dass die Gefühle Entspannung, Zufriedenheit, Sinnerfahrung, Stärke und Kraft, von Kindern erlebt werden können.
Der workshop vermittelt das Wahrnehmen, Verstehen und Umsetzen dieses Ansatzes, durch den Kinder lernen dürfen, ihre Situationen autonom, kompetent und solidarisch zu bewältigen.
