"Hier muss ich mal dringend frischen Wind rein bringen" "Das hat sich bewährt, so machen wir es und so bleibt es"...
In manchen Teams gibt es Untergruppen, z.B. die "jüngeren" und die "älteren".
Und oft gibt es gegenseitig Vorurteile und Misstrauen.
TeamerInnen, die immer etwas Neues wollen und auch Spaß an Experimenten haben,
gelten als die Innovativen oder AktionistInnen. Daneben gibt es die TraditionalistInnen,
die alles so lassen wollen, was sich bewährt hat. Manchmal sind die einen die Strengen
und die anderen die Liberalen. Dann prallen pädagogische Grundüberzeugungen
aufeinander.
Ziel des zweitägigen workshops ist, eine Balance zu finden von Bewahren und
Verändern. Und ein sich gegenseitig befruchtendes Miteinander.
Der Weg könnte ein ehrlicher Dialog sein, in dem die jeweiligen Hoffnungen,
Erwartungen, Befürchtungen und Ängste zur Sprache kommen können.
Wenn wir lernen, bei Begründungen für pädagogische Haltungen zuzuhören, können wir mit den Beweggründen der KollegInnen achtsamer umgehen, ihr Denken und Fühlen wahrnehmen und verstehen und die unterschiedlichen Begabungen so in den Alltag einbringen, dass sie den gemeinsam gestalteten Prozess ergänzen.
