Bei dem zweitägigen religionspädagogischen workshop geht es um die eigene Religiosität im Vergleich mit Gottesvorstellungen in den anderen "großen" Religionen.
Die eigenen Erinnerungen, Erfahrungen, Sehnsüchte und Traumata sollen thematisiert und als Grundlage für gewachsene Gottesbilder erkannt werden.
In allen Religionen wurden von frühester Zeit an die Entwicklungsschritte im Leben des Menschen religiös gedeutet: Geburt, Erwachsenwerden, Mündigkeit, Heirat und Tod, Bewältigung von Krisen und Erweiterung von Grenzen finden in allen Religionen ihren Ausdruck und ihre Würdigung in Ritualen und Festen. Diese Feste und Rituale werden auch von Menschen begangen, die sich ganz oder teilweise von ihrer religiösen Gemeinschaft getrennt haben. Sie werden unabhängig von persönlichen Anbindungen als Teil einer gesunden Entwicklung und als Stärkung von Identität erlebt.
In dem workshop befassen wir uns mit Festen, Ritualen, Mythen und Gottesbildern aus unterschiedlichen Religionen und versuchen deren Sinn und Funktionen für das eigene Leben und das der jeweils anvertrauten Zielgruppenmitglieder zu entdecken.
